Auf dem leeren Fusballfeld wird ein Film gedreht. Eine junge Frau in Schlabberhose und Turnschuhen läuft mit ihrem Hund, einem weissen Schnauzer, auf die Kamera zu. Noch einmal, nachdem der Regisseur ihr vorzeigte, wie er sich so etwas vorstellt. Wir bleiben ein bisschen stehen und ratiburgern, in welchem Sendegefäss des Schweizer Fernsehens so etwas gesendet wird. Wir sind auf Kräutersuche. Die paar sonnigen Tage liessen Gräser und Blätter spriessen, leider auch an den hintersten Borden zwischen Hundekot. Sogar auf den Spielplatz am Waldrand hat Hundchen seine Häufchen gesetzt – und weit und breit kein Frauchen oder Herrchen mit Gagisäcklein.
Ein Specht hackt auf einen Baumstamm. Wir können ihn nicht sehen und versprechen Kleinesmädchen, im Vogelbuch nachzuschauen. Obwohl es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, haben wir genug kotlose Kräuter beisammen, um ins traditionelle Familien-Freunde-Nachbarn-Eierfärben einzusteigen.