Wieder einmal hat mein Freund C.D. Glück gehabt. Zufällig ist jemand aus einem renommierten Forschungsinstitut „von mund zu ohr“ auf seine Adresse gestossen. Man bot ihm vor zwei Monaten eine Stelle als Computerfachmann an, zwar nur befristet, aber doch eine bezahlte Arbeit. Seit über sechs Jahren ist der Mann erwerbslos, hangelt sich mit temporären Einsätzen in den unterschiedlichsten Branchen so durch. Und nun dieser Anruf! Unglaublich! Die fragten ihn: „Hätten Sie Zeit?“ Und mein Freund sagte, dass er in der Agenda nachschaut, ha, ha.

Im Institut ist man sehr zufrieden mit seiner Arbeit.

… gestern ist jemand schon nach berlin abgeflogen mit meiner arbeit, um neues project und geld aufzutreiben, nicht umsonst habe ich 24 stunden am tag gearbeitet.
Am sonntag kommmen sie zurück und werden wir sehen, was sie erledigt haben in berlin …

Das schreibt C.D., der „Optimist mit Lebenserfahrung“, der die Hoffnung nicht verliert in einem Land, in welchem die Hoffnung an einem sehr kleinen Ort Platz hat.