Salat und Bohnen

Während ich Bohnen ablese und den Garten giesse,

Schattengarten

… ist das heutige Thema durch den Zaun, ich staune, hauptsächlich das „Schwingen“. Die 5jährige Amina ist begeistert vom Königsmuni Fors vo dr Lueg. Meine Nachbarin, die sonst kaum TV schaut, kann nicht genug bekommen von Örgeli-Musik und Alphornklängen, findet die bösen Mannen ausnahmslos sympathisch. Die Chinesinnen aus meinem Block, heute besonders früh auf den Beinen, sind auf dem Weg in ihr Restaurant am Austragungsort des „Eidgenössischen“. Es gebe einen grossen „Umsu“ (Umzug) und das bedeute eine Menge Gäste auf dem Schlossfelsen. Das verstehe ich, denn ihre Frühlingsrollen sind legendär und können’s ohne Probleme mit den Bernerplatten aufnehmen. Auch der pensionierte Wirt unseres Quartierrestaurants muss sich sputen, gilt es doch, den Riesengrill, Überbleibsel aus seiner Wirtezeit, auf dem Festgelände in Gang zu bringen. Einige tausend Würste und Kottelets warten auf glühende Kohlen. Aber auch die UPS-VIPs (Eintrittskarte über 1000 Franken) erhalten ihr Essen und Trinken flott serviert, u.a. von einer jungen hübschen Frau aus dem Block. Von einem Stadt-Land-Graben, der mir immer von Leuten auf dem Land eingeredet wird, höre ich heute nichts.