Sie verspürt „grosse Lust darauf“. Wie schön. Irene Hänsenberger wird Werner Krebs im Berner Schulamt ablösen. Als Grossrätin, Gewerkschaftspräsidentin und Mitglied der Verwaltungskommission der bernischen Lehrerverischerungskasse BLVK, ist sie für diesen Job bestens geeignet. Es macht mich glücklich, eine Parteigenossin an dieser Stelle zu wissen. Und die heutige Berichterstattung der Berner Presse ist von überwältigender Transparenz. Hänsenbergers Mitgliedschaft in der unfähigen Verwaltungskommission (drittletzter Abschnitt dieses Artikels) der BLVK, die viele Lehrerinnen und Lehrer Jahre (!) der Pension kostet, fand zwar keinen Einzug in ihre Vita, aber das ist ja nur eine Kleinigkeit. Und das „Schübe“-Desaster (Schübe = neue Schülerbeurteilung), dem sie als Sprachrohr der Berner Lehrerschaft mit einem Dilettantismus begegnet ist, der seinesgleichen sucht – naja, das muss ja nicht wieder hervorgezerrt werden.

Liebe Genossinnen und Genossen! Ich wusste, dass es auch unter unsereins unerhörte Bevorzugungen gibt. Aber hier rechnet ihr damit, dass sämtliche Leute an Alzheimer erkrankt sind. Und vermutlich stimmt das ganz genau.

Wohlan, die Zeit ist kommen die Katastrophenjahre zu vergessen! Wir haben jetzt ja schon wieder ein bisschen gestopft am Loch in der BLVK, indem wir mehr bezahlen und weniger kriegen und auch noch den Steuerzahler anbetteln, um die Fehler grössenwahnsinniger Entscheidnungsträgerinnen und – träger ohne jegliche Buchhaltungskenntnisse auszubügeln. Und „Schübe“ ist ja auch kein Thema mehr, die Vorgaben waren zu blöd, um mehr als ein Schuljahr zu überleben. Tempi passati.

(Wären wir nicht Provinz, so wär das ein typischer Boo für Lanu.)