… haben wir zwar den Menschen in aller Welt gebracht“, philosophiert Herr Schneeberger, der Chefredaktor vom Orangen-Riesen-Blatt, „wir haben es aber nicht geschafft, ihnen gesellschaftliche Toleranz und kulturelle Freiheit als zu verteidigende Werte wirklich näher zu bringen“. „Und“, schreibt er weiter, „die Unfähigkeit des Westens, unsere Denkmuster und Grundsätze anderen Religionen und Kulturen wirklich verständlich zu machen, hat sich hier wieder einmal offenbart.“
Wo „hier“ und welche „Unfähigkeit des Westens“ wohl gemeint sind? Auf jeden Fall hat sich Herr Schneeberger vom grossen M, hoffentlich im letzten M-oment, auch noch zum M-Thema geäussert. In den Läden des orangen Riesen dürfen sich alle Religionen sicher fühlen. Da passiert nichts.

Uns allen nichts,
den buddhistischen Nudeln nichts,
den katholischen Spaghettis nichts,
den reformierten Bratwürsten nichts,
den jüdischen Mazzes nichts,
den muslimischen Feigen nichts,
dem orthodoxen Honig nichts,
dem hinduistischen Reis nichts.

(Seidem die MitarbeiterInnen in den orangen Gewändli nicht mehr ganz zu den Working poor gehören weil der Riese endlich einen Mindestlohn von 3300 Fr. bezahlt, ist es auch an dieser Front ruhig).
Gibts den Elch nun wirklich schon im hintersten Kuluwäly?