Einerseits ist für mich klar, dass in einem von der Stadt betriebenen Museum normale Arbeitsplätze entstehen müssen. Andererseits meine ich, dass man engagierte und interessierte Pensionäre nicht abweisen sollte. Warum das Projekt nicht auf die ganze Stadt ausdehnen? Ein Verein „Rentner für Kunst“ (RFK), der wichtige Arbeiten in allen Museen übernimmt, für die niemand zahlen kann. Schulklassen beim ersten Anlauf ins Museum helfen, Schliessfächer erklären, Kranke oder ältere Menschen im Rollstuhl durch die Museen rollen, Menschen mit Behinderungen führen. Die Schwelle senken, Kunst zugänglich machen. Es gibt so viel zu tun in dieser Stadt. Sollte ich einmal finanziell abgesichtert und gesund in Rente gehen können, werde ich gerne einen Besen in die Hand nehmen.