welch ein Graus … “ haben wir als Kinder gesungen. Fällt heute meine „Logitech“ aus, ist es nicht mehr zum Dabeisein – nichts geht mehr. Wackelt das Kabel? Muss ich connect-Knöpfchen drücken? Sind es die Batterien? Habe ich der Maus die Kugel geputzt oder sollte ich ihr ernsthaft „d’Chuttle putze“?
Inzwischen habe die neuen durch alte Batterien ersetzt (!) und alles klappt wieder hervorragend!
Die intensive Beschäftigung mit diesem wichtigen Eingabegerät hat mich zurück geführt in meine Kindheit. Mein Grossvater mütterlicherseits war Schuhmacher und Feldmauser. Im Winter trug er eine Jacke aus Maulwurfsfell. Die Mäuse und „Schäre“ brachten nicht viel ein. Er band Reisigwellen für die Bauern, stellte Holzschuhe her und arbeitete beim Strassenbau. Meine Grossmutter war in der Firma Meister angestellt, wo sie in einem Keller Seile drehte und Botengänge für die Vorgesetzten erledigte.
Zwei fleissige Leute, die mit dem kleinen Lohn ihre vier Kinder nicht ernähren konnten und sie verdingen mussten.
Als kleines Mädchen versuchte ich immer wieder und vergeblich, in das einträgliche Business „Muuse“ einzusteigen – 20 Rp./Stck. Aber die Buben liessen das nicht zu und meine Freundinnen weigerten sich, mich zu unterstützen.
Im Winter, wenn wir Kinder in den Betten lange lesen durften, kam es vor, dass sich eine Maus auf den Nachttisch neben die Lampe setzte und an einem Kentapfel knabberte.
„Der Mäusesheriff“ von Janosch war eine Lieblingsgeschichte meiner Töchter und auch mein Enkel kennt sie auswendig.
Wen wunderts, wenn ich bei all diesen Mäuse-Erinnerungen im Geschäft zuerst die kleine Schwarze zur Hand nehme, die da so zierlich neben dem ThinkPad Notebook liegt – irgend wie ächt?