Ja, ich weiss, bin mit euch völlig einverstanden: ich sollte mich nach den Ferien endlich wieder einklinken. Danke für die netten Mails und höflichen Anfragen „en passant“! Dass ich wieder einmal etwas über die „dark side“ des Blocklebens schreiben, statt mit Heilewelt-Garten-Kindergeburtstags-Familienfest-Ferienbildern kommen soll, finde ich auch.
Nur, Entsch … : Im Moment läuft das Zusammenleben im Block gut. Die Ferienvertretungen in Haus (Sül), Garten (Marwa und Sül) und Balkon (Caroline) haben bei Hitze und Sturm immer das Richtige getan, so dass wir auf dem Rhone-Delta alles „gsorget“ geben konnten. Herzlichen Dank!
(Hier wären jetzt einige Fötis von Haus, Garten und Balkon fällig, aber ich will ja nicht zu „heil“ wirken).
Auch im Quartier scheint leider alles im Moment in geordneten Bahnen (bald neuen Tramschienen) zu laufen.
Obwohl:
Einer in grauem Trainingsanzug und Kapuze, maskiert mit dunklem Schal, versuchte vorgestern hellichten Tags eine junge Frau ihres Geldes zu berauben. Und das ausgerechnet neben dem Kleintierzoo des Quartiers, wo Geisslein lustig auf Steine klettern, Zwerghühnchen scharren und Lamas sich langweilen, während sie den nächsten Mist für unseren Garten produzieren. Der Räuber hat die Rechnung ohne einen Passanten gemacht, der ihn mit einem stechenden Blick in die Flucht schlug („Bund“ von gestern). Die nichtbestohlene junge Frau lud den Retter zu einer heissen Ovomaltine ins „Kafi Tscharni“ ein, was halt, sorry, die Welt wieder ein bisschen in Ordnung brachte.

Ich kenne mich: die Fötis werden nachgeliefert!