Gut gemacht

Wenns draussen Stein und Bein gefroren ist, ist’s drinnen besonders gemütlich. Heute werden alle Bauklötze mit Spaghettizangen zu Türmen aufgbaut, in deren Schiessscharten bald meine Fingeringe liegen. Suppenkellen und Schöpflöffel werden ständig umfunktioniert und dunkle Ecken in der Wohnung mit der Taschenlampe nach Gespenstern abgesucht. Welche Bücher stehen eigentlich auf den obersten Tablaren? Man verschiebt mit vereinten Kräften das Sofa und klettert auf die Lehne. Johnson, Kemal, Lawrence & Co. mögen vielleicht ein bisschen erschrecken, lassen sich aber gerne wieder einmal mit höchstem Interesse durchblättern. Anschliesssend bin ich für eine Weile gefordert und erzähle von Entchens neuer Brille, den kleinen Wölfen und dem bösen Schwein und zu 1000sten Mal die Geburt von Barbapapa in Stefans Garten. Nun ist es Zeit, den Bärenhunger zu stillen. Und was machen wir danach?
Wir kneten Luft in den Teig – und dann sind wir müde – aber nur ein bisschen.

Teiggen

viel Luft reinkneten