Das „Hurenkind“ kennen die etwas älteren Büchermenschen noch, diese letzte, nicht ganz gefüllte Zeile eines Absatzes, welche allein auf einer neuen Seite steht. Solche Kinder werden, EDV sei Dank, nicht mehr geboren.
Seit Montag gibt es den „Hurren son“.
Das Wort stand auf unzähligen Plakaten, die der Schweizer Fussballmannschaft am Montag in Istanbul wütend entgegen gehalten, entgegen geschüttelt wurden.
„Hurenkind“ & Co. werden im modernen Buchdruck durch Veränderung der Zwischenräume vermieden.
Wäre so etwas bei „Hurren son“ auch möglich – Veränderung der Zwischenräume?
Wir werden es heute Abend sehen.
Die Beschimpften bleiben inzwischen cool, halten fest den Ball im Auge …